Geldmeisterin

Der Finanzpodcast mit Julia Kistner

Der Finanz- und Börsenpodcast, der langfristig und nachhaltig mehr aus Deinem Vermögen macht, prominente Gäste aus der Finanzwelt zu Gast hat, Wert auf nachhaltige Geldanlagen legt und Dich obendrein mit Financial True Crime unterhält. read less
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„Ich möchte nicht der Letzte sein, der verkauft!“
Ontem
„Ich möchte nicht der Letzte sein, der verkauft!“
Der legendäre Investor und Hedgefondsmanager Jim Rogers rechnet schon kurzfristig, spätestens nächstes Jahr mit einer starken Korrektur an den internationalen Börsen. „Und da möchte ich nicht der Letzte sein, der verkauft“, so der ehemalige Quantum Hedgefondspartner von George Soros. „Ich bin aber noch nicht unter die Shortseller gegangen“, gibt Jim Rogers Entwarnung. Dass er durch seine frühzeitigen Aktienverkäufe – vor allem im Japan – die starken Kursanstiege der letzten Monate nicht mehr mitgemacht habe, bedauere er nicht, "ich möchte nur nicht zu späte dran sein." „Momentan sind so ziemlich alle Kapitalmärkte überteuert“, begründet Jim Rogers, warum er derzeit an den Börsen nicht investiert. Am ehesten käme der gebeutelte chinesische Aktienmarkt derzeit in Frage, aber auch da fände er momentan keine interessanten Investments. Also hält er einen großen Teil seines Millionen-Vermögens in Dollar und zwar so lange, bis beim Crash alles in den Dollar flüchte. Dann werde er teuer seine Dollars verkaufen. In welche Währung er dann investieren werde, wisse er noch nicht. Auch Warren Buffett ist in Verkaufslaune, verscherbelte die Hälfte seines Apple-Aktienpakets im 2. Quartal 2024 und außerem um fast sieben Milliarden US-Dollar Anteile an der Bank of America. Mehr zum Aktienpessimismus der großen Investment-legenden erfährst Du in dieser Podcastfolge. Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und Podcastgast Jim Rogers. Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfiehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Börse #Crash #Cash #China #Podcast #Invest
Wiener Börse profitiert von Small Cap-Euphorie
24-08-2024
Wiener Börse profitiert von Small Cap-Euphorie
Vorsicht - Kleine Werte und Börsen sind auch riskanter   Fritz Mostböck, Chefanalyst der Erste Group, zu Gast bei der GELDMEISTERIN,  nennt gute Gründe für die kleine Börse Wien: 1.   Die chronisch tiefer bewertete Wiener Börse ist gemesse am Kurs-Gewinn-Verhältnis derzeit besonders günstig. Bei einem KGV von acht beim Leitindex ATX ist der Liquiditätsabschlag kleiner Börsen hier mehr als eingepreist.   2.   Die österreichischen Börsenwerte sind fleißige Dividendenzahler. Das ergibt Dividendenrenditen von bis zu sechs Prozent 3.   Im Wiener Leitindex ATX stecken viele Zykliker, die Aufholpotenzial haben, wenn man davon ausgeht, dass sich die Konjunktur erholen wird. 4.  Osteuropa ist weiterhin auf der Überholspur und davon profitieren vor alle Wiener Werte, die stark in CEE engagiert sind. 5.  Small is beautiful: Internationale Anleger interessieren sich wieder vermehrt für die noch günstigeren kleineren Werte, nachdem die Big Techs & Co schon hoch im Kurs stehen. Die Wiener Börse hat als Small Cap-Börse hier einiges zu bieten. Was Fritz Mostböck im Gespräch mit der GELDMEISTERIN nicht ausklammert sind auch die Gefahren kleiner Börsen: Die geringere Liquidität und Transparenz, weil die Aktien von keinen oder weniger internationalen Analysten beobachtet wird. So kam die jüngste Insolvenz des in Wien börsennotierten Biotech-Unternehmens Marinomed letztlich doch auch für mich überraschend. Dabei halte ich sehr viel von ihrem Algen-basierten Rachenspray und von ihrer Carragelose-Plattform für patentgeschützte Produkte zur Bekämpfung viraler Effekte. Doch irgendwer spekuliert ohnehin noch auf die Verwertung der Marionomed-Patente und Technologien. Zumindest ist diese Biotech-Aktie am Freitag nochmals um knapp 17 Prozent auf 5,66 Euro gestiegen, obwohl bei einem „Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung“ meist für die Aktionäre eigentlich nicht viel übrig bleibt. Mehr zur Wiener Börse im Sog der Small- und Midcap-Euphorie in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #BörseWien #SmallCaps #Zykliker #Podcast #Invest Foto: Fritz Mostböck
Sovereign Investors: The Global Money Titans
19-08-2024
Sovereign Investors: The Global Money Titans
Sovereign wealth funds are increasingly investing in emerging markets. The investment vehicles in the United Emirates in particular prefer India, with which they are already closely linked economically and whose mentality they know, explains Rod Ringrow, head of official institutions at Invesco. In general, state-affiliated investors invested in bonds with shorter remaining terms this year than in 2023 and are paying more attention to the debts of borrowers and stocks. Sovereigns'main concern this year is the geopolitical crises; in 2023 it was still inflation. Government investors around the world are increasingly paying attention to the climate neutrality of their investment portfolios. Where they don't invest is in Bitcoin. In particular, the central banks of emerging countries are reducing the US dollar in their money reserves and increasing the proportion of physical gold. But they are also increasingly diversifying into other currencies such as sterling, yen or Australian dollars in order to not make themselves so politically dependent on the USA. In the short term, however, you would all continue to see only the US dollar as a safe haven. The closer the central banks are geographically to China, the more likely they are to hold reserves in Chinese renminbi. The classic sovereign wealth funds, which primarily serve as pension funds, achieve average annual returns of ten percent. Expert Rod Ringrow values ​​sovereign wealth funds as stable, financially strong core investors. You can hear more about what makes these powerful investors tick in this episode of GELDMEISTERIN. Julia Kistner wishes you a lot of listening pleasure. Music & sound rights: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠https:// www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risk warning: These are not investment recommendations. Julia Kistner and her podcast guest assume no liability. #Stocks #Bonds #sovereigns #reserves #Podcast #Invest Photo: Invesco
„Aktienquote beibehalten. Timing funktioniert nicht!“
11-08-2024
„Aktienquote beibehalten. Timing funktioniert nicht!“
Herzlichen Glückwunsch, dass ihr am vergangenen, dunkelgrauen Montag nicht das Handtuch geworfen habt, auch wenn der Nikkei um 12,5 Prozent fiel, der DAX immer wieder die 17.000 Punkte kratzte und der S&P 500 am Ende des Tages 2,3 Prozent verlor. Soo schlimm waren die Korrekturen der letzten Woche – Schlusskurs 9.8.24 für Langfristanleger auch gar nicht. Der US-Leitindex der 500 größten Aktien, S&P 500,  hat im Wochenverlauf – inklusive dunkelgrauen Montag – gerade einmal 0,2 Prozent verloren. Selbst der Nasdaq 100 Index, der die größten 100 US-Werte überwiegend aus den Technologiesektor gewichtet hat nicht mehr als  4,5 Prozent verloren, wo es die großen Tech-Werte doch am stärksten getroffen hat. Der Index der größten europäischen Aktien, der Stoxx Europe 600 hat  in der letzten fünf Handelstagen 3,6 Prozent verloren, der DAX  und der ATX  3,8 Prozent. Nichts, was man „in the long run“ nicht aufholen kann. Was natürlich auch nicht heißt, dass es die letzte Talfahrt für heuer gewesen sein muss. Der Podcast-Gast der GELDMEISTERIN, Alexander Eberan, Leiter Private Banking Wien der Steiermärkischen Sparkasse warnt, dass man keinesfalls versuchen sollte, den besten Einstieg oder Ausstieg zu timen. Das funktioniere ohnedies nicht. Vielmehr sollte man sich je nach Risikoprofil ein fixes Verhältnis z.B. von Aktien und Anleihen ins Portfolio legen und folgende Daumenregel beachten: Wenn man 100% Aktien im Portfolio hat müsse man davon ausgehen, dass in einer Crash-Situation wie wir sie 2008 oder 2020 hatten der Markt um 40 bis 50% einbricht und man dsomit bei einer Millionen Euro Veranlagung einen entsprechenden Buchverlust von 500.000 Euro einfährt. Wenn einem dieses absolute Rückschlagpotenzial zu hoch ist, dann sollte man etwa nur eine Aktienquote von 50 Prozent wählen, das wäre dann ein Verlustpotenzial von 25 Prozent des Vermögens. So kann man sich an das Verlustrisiko, mit dem man noch gut schlafen kann, herantasten.   Alles Weitere im Podcast GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Anleihen #Crash #Rebalancing #Podcast #Invest Foto: Carolina Frank
Dr. Andreas Beck: „Aktien kaufen, wenn andere verkaufen."
03-08-2024
Dr. Andreas Beck: „Aktien kaufen, wenn andere verkaufen."
Dass viele Aktionäre derzeit angesichts der aktuellen Quartalsbilanzveröffentlichungen verunsichert sind, kann man ja verstehen. Insgesamt verbuchen von den 20 großen Tech-Werten über zehn nach Quartalsbilanzveröffentlichung zweistellige Kursverluste. Chiphersteller Intel brach am Freitag sogar fast 30 Prozent ein, der größte Aktiencrash seit 50 Jahren. Bei Intel wurden an einem einzigen Tag 30 Milliarden US-Dollar an Börsenwert vernichtet. Was ist da los? Es sind weniger die enttäuschenden Bilanzen für das zweite Quartal, als die düsteren Prognosen, die Anleger beunruhigen. Denn die Börse baut bekanntlich auf Erwartungen und die sind für das dritte Quartal von vielen Unternehmen zurückgenommen worden. Die Rezessionsangst geht wieder um und das würde vor allem weniger KI-Investitionen bedeuten und weniger Konsum. Natürlich sind die Bewertungen der großen Technologie-Werte vielfach auf Basis der Kurs-Gewinn-Verhältnisse schon sehr ambitioniert. Doch hohe Bewertungen müssen nicht zwangsläufig in eine Finanzblase münden. Dann nicht, wenn sich die hohen Aktienkurse bzw. hohen Kurserwartungen fundamental begründen lassen. Hoch ist außerdem immer relativ, wie eine Analyse der Investmentgesellschaft ODDO BHF zeigt. Demnach liegt heute das Kurs-Gewinn-Verhältnis aller Tech-Werte im S&P 500 bei 40,9. Ende der Dotcom-Blase im Jahr 2000 sei dieser Durchschnittswert bei 73,4 gelegen. Einen Unterschied gibt es auch in der Eigenkapitalrendite, also dem Nettoeinkommen im Verhältnis zu Eigenkapital. Bei den IT-Unternehmen im S&P 500 läge sie derzeit im Schnitt bei 29,8 Prozent. 2000 habe der Mittelwert bei der Eigenkapitalrendite der IT-Werte im S&P 500 nur 18,3 Prozent betragen. Also: Erst einmal tief durchatmen, zurücklehnen und dann meinen Podcast-Gast Dr Andreas Beck lauschen. Er und sein Portfolio Global One-ETF hält derartige Kurskorrekturen an den Börsen für einen interessanter Zeitpunkt zu kaufen, wenn andere verkaufen. Und um zu kaufen muss man noch nicht einmal auf großen Cash-Beständen hocken. Man kann sie mit dem Verkauf sehr sicherer Anleihen finanzieren. Wenn ihr mehr über sein Ultrastabiltiätskonzept mit 8800 Aktien und daneben Anleihen mit sehr hoher Bonität erfahren wollt, dann hört mal bei der GELDMEISTERIN rein. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Anleihen #Crash #Contrarian #Podcast #Invest Foto: Andreas Beck/Dass viele Aktionäre derzeit angesichts der aktuellen Quartalsbilanzveröffentlichungen verunsichert sind, kann man ja verstehen. Insgesamt verbuchen von den 20 großen Tech-Werten über zehn nach Quartalsbilanzveröffentlichung zweistellige Kursverluste. Chiphersteller Intel brach am Freitag sogar fast 30 Prozent ein, der größte Aktiencrash seit 50 Jahren. Bei Intel wurden an einem einzigen Tag 30 Milliarden US-Dollar an Börsenwert vernichtet. Was ist da los? Es sind weniger die enttäuschenden Bilanzen für das zweite Quartal, als die düsteren Prognosen, die Anleger beunruhigen. Denn die Börse baut bekanntlich auf Erwartungen und die sind für das dritte Quartal von vielen Unternehmen zurückgenommen worden. Die Rezessionsangst geht wieder um und das würde vor allem weniger KI-Investitionen bedeuten und weniger Konsum. Natürlich sind die Bewertungen der großen Technologie-Werte vielfach auf Basis der Kurs-Gewinn-Verhältnisse schon sehr ambitioniert. Doch hohe Bewertungen müssen nicht zwangsläufig in eine Finanzblase münden. Dann nicht, wenn sich die hohen Aktienkurse bzw. hohen Kurserwartungen fundamental begründen lassen. Hoch ist außerdem immer relativ, wie eine Analyse der Investmentgesellschaft ODDO BHF zeigt. Demnach liegt heute das Kurs-Gewinn-Verhältnis aller Tech-Werte im S&P 500 bei 40,9. Ende der Dotcom-Blase im Jahr 2000 sei dieser Durchschnittswert bei 73,4 gelegen. Einen Unterschied gibt es auch in der Eigenkapitalrendite, also dem Nettoeinkommen im Verhältnis zu Eigenkapital. Bei den IT-Unternehmen im S&P 500 läge sie derzeit im Schnitt bei 29,8 Prozent. 2000 habe der Mittelwert bei der Eigenkapitalrendite der IT-Werte im S&P 500 nur 18,3 Prozent betragen. Also: Erst einmal tief durchatmen, zurücklehnen und dann meinen Podcast-Gast Dr Andreas Beck lauschen. Er und sein Portfolio Global One-ETF hält derartige Kurskorrekturen an den Börsen für einen interessanter Zeitpunkt zu kaufen, wenn andere verkaufen. Und um zu kaufen muss man noch nicht einmal auf großen Cash-Beständen hocken. Man kann sie mit dem Verkauf sehr sicherer Anleihen finanzieren. Wenn ihr mehr über sein Ultrastabiltiätskonzept mit 8800 Aktien und daneben Anleihen mit sehr hoher Bonität erfahren wollt, dann hört mal bei der GELDMEISTERIN rein. Viel Hörvergnügen bei der 700sten Folge der Börsenminute wünscht Julia Kistner Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Anleihen #Crash #Contrarian #Podcast #Invest Foto: Andreas Beck / globalportfolio-one.com
Trotz Quartalszahlen in Aktien bleiben.
28-07-2024
Trotz Quartalszahlen in Aktien bleiben.
Wir sind zwar erst mitten in der Bilanzsaison, aber man kann doch schon einiges herauslesen.  Zwar ist bis dato die Zahl der 500 US-größten Unternehmen, die positiv bilanzieren erfreulicherweise überdurchschnittlich hoch. Andererseits war die Höhe, mit der sie die Erwartungen der Analysten übertroffen haben bislang unterdurchschnittlich. Überdurchschnittlich gut performt haben die US-amerikanischen Banken dank der Gewinne im Investment Banking und höherer Margen im Zinsgeschäft. Bei der Deutschen Bank ist das hingegen anders. Die lieferte den ersten Quartalsverlust von 143 Millionen Euro, die ersten seit Anhang 2020. Das sind Nachwehen der Postbank-Übernahme vor mehr als zehn Jahren. Unterdurchschnittlich performt hat in den USA der Energiesektor und wirklich enttäuscht haben die Big-Tech-Aktien. Die einst glorreichen Sieben – also Nvidia, Microsoft, Apple, Amazon, Tesla, Meta und Alphabet haben vergangenen Donnerstag insgesamt mit sage und schreibe 623 Milliarden US-Dollar den bislang höchsten Tagesverlust geschrieben. Natürlich hat man in den letzten fünf Tagen bei den hoch im Kurs stehenden Technologietitel Gewinne mitgenommen. Bei der Google-Mutter Alphabet gibt es auch noch ein hausgemachtes Problem: Man wollte das Cybersecurity-StartUp Wiz um 23 Milliarden US-Dollar übernehmen, doch die wollen lieber selbst an die Börse, um sich kein Kartellverfahren einzuhandeln. Dabei hätte sich mit dem Google-Kaufpreis ihr Wert um einen Schlag verdoppelt. Mit Neun Prozent Wertverlust ausgebremst wurde Tesla, weil Mastermind Elon Musk die Präsentation ihrer Robotaxis vorerst in den Herbst verschoben haben. Die meisten anderen Autowerte sind gegen die Wand gefahren: Ford verlor nach Bilanzveröffentlichung 20 Prozent, Nissan zehn Prozent, Stellantis fünf Prozent. In der Größenordnung brach auch die BMW-Aktie ein. Das bringt wiederum Chiphersteller wie NXP oder STMicroelectronics unter Druck, die ein Viertel ihrer Umsätze in der Automobilbranche tätigen, Infineon sogar die Hälfte. Kein Grund finde ich, gleich die renommierten Auto-Aktie oder Chip-Hersteller über Bord zu werfen. Gerade bei renommierten Werten muss man sich schon eine längere Entwicklung als Quartalsergebnisse anschauen. Und wie alles, darf man auch Aktien nicht über einen Kamm scheren, siehe Mercedes Benz: Nach einem Verlust von 2,3 Prozent in den letzten fünf Tagen empfehlen Analysten u. a. von Goldman Sachs, UBS, Jeffries, Warburg die Mercedes-Benz Group die Aktie zum Kauf. Generell sind an den starken Kursverlusten auch die Rotation der Investoren-Gelder raus aus den großen, gut gelaufenen Tech-Werte rein in Small Caps Schuld, ebenso wie die mit drei Prozent überraschend niedrigen Inflationsdaten im Juni in den USA. Geringere Preisen bedeuten für die Unternehmen natürlich auch geringere Margen. Mein Podcastgast Desiree Sauer, Investmentstrategin bei Lazard Management bleibt trotz allem bei ihrem überwiegend positiven Kapitalmarktausblick, vorausgesetzt 1.    Die Inflation bleibt nicht doch  hoch, was den Notenbanken keinen Spielraum für erwartete Zinssenkung geben würde. 2.     Trump gewinnt nicht. Das würde den Handelskonflikt zwischen China und USA verschärfen, wenn Trump seine Drohung - 60 Prozent Import-Zoll auf China-Ware, zehn Prozent auf Waren aus allen anderen Staaten - wahr macht. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich über Likes, Kommentare und vor allem Abonnenten der GELDMEISTERIN freuen würde. So tragt ihr dazu bei, dass noch mehr Hörer:innen auf die GELDMEISTERIN aufmerksam werden. Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Bilanzsaison #Stocks #S&P500 #Wandelanleihen #Marktausblick #Podcast #Invest Foto: Desiree Sauer
„Bullenmarkt läuft noch bis zum Jahresende“
20-07-2024
„Bullenmarkt läuft noch bis zum Jahresende“
Die Quartalsbilanzsaison hat mit durchwegs positiven Ergebnissen der Banken begonnen und Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets ist auch für die zweite Jahreshälfte 2024 für Aktien noch recht optimistisch. Doch spätestens im Jänner oder Februar 2025 dürften wir den Höhenpunkt des Bullenmarktes erreicht haben und müssen mit Korrekturen rechnen. Für das zweite Quartal 2024 erwarten die Analysten insgesamt neun Prozent Gewinnwachstum im S&P 500, bei den Big Tech-Werten im US-Leitindex sogar mit 16 Prozent. Telekom-Titel, zu denen auch eine Amazon-Aktie oder Meta zählen, hätten Potenzial ihre Gewinne um über 30 Prozent zu steigern.   Spannend wird es nächste Woche, wo richtig viele Highflyer ihre Bilanzen offenlegen. Am Montag, den 22. Juli sind es etwa SAP und Verizon. Rund geht es dann am Dienstag unter anderem mit Alphabet, Tesla, Microsoft, Danaher, Philipp Morris, UPS , Lockheed Martin, Microsoft, LVMH, General Motors und vielen mehr. Mittwoch ist für die Europäische Bankenwelt dann ein wichtiger Tag: die Deutsche Bank öffnet ihre Bücher. Aktuell sehe man den Beginn einer Rotation von Big Tech in Small Caps, die die Investoren gerade für sich entdecken. Kleinere Unternehmen, die in der Regel höher verschuldet sind, würden stärker von Zinssenkungen profitieren, die die Analysten für den Herbst erwarten. Warum Aktien insgesamt derzeit attraktiver sind als Anleihen. Warum Gold seinen Höhepunkt noch lange nicht gesehen hat und zeitnah Potenzial bis zu 3000 US-Dollar je Feinunze hat und Silber in einem Rohstoff-Bullenmarkt noch stärker als Gold steigen könnte und warum noch Zinssenkungen von 100 Basispunkte denkbar sind begründet CMC Markets-Marktanalyst Konstantin Oldenburger in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich über neue Abonennten und Kommentare freut. So tragt ihr dazu bei, dass neue Hörer:innen auf die GELDMEISTERIN aufmerksam werden. Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Bilanzsaison #Stocks #S&P500 #Bullenmarkt #Gold #Podcast #Invest
Geheimtipp: Britische Aktien
14-07-2024
Geheimtipp: Britische Aktien
FTSE 250 ist 25 Jahre besser gelaufen als S&P 500 Der breite britische Aktienindex FTS 250 hat innerhalb des letzten Monats um fünf Prozent zulegen können, davon alleine zwei Prozent letzte Woche nach der Wahl der Insulaner. Es wurde gebührend honoriert, dass in Großbritannien - wie auch immer - politische Stabilität einkehrt. Der britische Sterling stieg. Die Londoner Börse legte zu und man könne in den nächsten Monaten weiterhin mit einer Outperformance britischer Aktien rechnen, erklärt mein Podcast-Gast Duncan Green, UK-Fondsmanager bei Schroders. Bevor ich ihn zu Wort kommen lasse, spoilere ich kurz seine Hauptargumente, die durchaus plausibel klingen:                 1.)  Die noch geringe Anzahl an Börsengängen in Großbritannien deutet darauf hin, dass wir noch nicht am Höhepunkt des Bullenmarktes sind. Als positiven jüngsten Börsengang nennt Duncan Green einzig den Computer-Produzenten Rasperry PI, dessen Komponenten weltweit im Einsatz sind. 2.)  Die Bewertungen sind noch extrem günstig und könnten durch die politische Stabilität Rückenwind bekommen 3.)  Die britischen Pensionsfonds sind stark unterinvestiert in die Unternehmen aus dem eigenen Land. Sie besitzen gerade einmal 1,6 Prozent der britischen Aktien gegenüber 33 Prozent noch in den 90er Jahren. 4.)  Die Börse schrumpft, das Angebot geht durch De-Listings und vor allem regen Aktienrückkäufen zurück, gleichzeitig steigt die Nachfrage steigt. Spannend auch eine Studie seiner Schroders-Kollegen, wonach der FTS 250 in den letzten 25 Jahren den S&P 500 sogar outperformte. Großbritannien verfüge über starke Mid- Cap-Perlen verfügt, die in ihren Nischen mit hohen Eintrittsbarrieren sehr erfolgreich sind. Sehr stark entwickelten sich wieder britische Immobilienentwickler. In jedem Fall erlebt Großbritannien gerade seinen größten politischen Wandel seit Jahren und der günstig bewertete Londoner Aktienmarkt ist ein Blick wert. Mehr hierzu und zu den Perlen der französischen Börse - von Vinci über Scor bis Stelantis und LVMH hörst Du in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich über neue Abonennten und Kommentare freut. So trägt ihr dazu bei, dass neue Hörer:innen auf die GELDMEISTERIN aufmerksam werden. Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Großbritannien #FTSE250 #Stocks #S&P500 #Banks #Construction #Podcast #Invest
„60:40-Portfolios funktionieren wieder."
06-07-2024
„60:40-Portfolios funktionieren wieder."
„60 Prozent Aktien und 40 Prozent Aneihen ist erstmal dieses ausgeglichene, goldene Mitte, solide Fundament von dem ich eigentich von den nächsten zehn Jahren ausgehen kann, dass es mir sehr sehr viel weiterhilft, meine Anlageziele zu erreichen", meint Jakob Tanzmeister, Multi Asset-Experte von JP Morgan Asset Management. „In Europa ist es oftmals ein 50:50 Portfolio das verdeutlichen soll, dass ich langfristig, wenn ich über die Assetklassen Aktie und Anleihe streue, bessere Risiko-adjustierte Renditen vereinnahmen kann, weil ich mir die Diversifikation zunutze machen kann.“, meint Jakob Tanzmeister. Dieses Konzept der Mischportfolios habe in den letzten zwei Jahren eine harte Zeit durchlebt und wurde in Frage gestellt, gibt er zu. Es war die schwerste Zeit der letzten fünf Dekaden, weil die Korrelation zwischen Aktien und Anleihen unnatürlich hoch war und deshalb nicht die übliche Risikostreuung gebracht hat. Die stark gefallenen Anleihen konnten ihre übliche Pufferfunktion bzw. defensive Eigenschaft im Portfolio nicht entfalten. Jetzt seien die Ertragsaussichten solcher Mischportfolios aber wieder so gut wie zuletzt 2011, fünf Prozent annualisierten Ertrag in Euro, sieben Prozent in Dollar. Das sei mehr als ausreichend, um die Inflation und Steuern und Gebühren mittelfristig abzudecken und real das Vermögen zu erhalten. Jakob Tanzmeister geht in den nächsten zehn Jahren von Inflationsraten von im Schnitt 2,5 Prozent aus. Wobei man sein Portfolio immer wieder ausbalancieren müsse: Ein 60:40-Portfolio vor fünf Jahren sei heute nach den Aktienanstiegen ein 70:30-Portfolio und damit viel risikobehafteter. Auf jeden Fall würden die beiden Assetklassen für den privaten Vermögensaufbau ausrecihen. Komplexere Anlageinstrumenten brächten dem Privatanleger keinen nennenswerten Mehrertrag für das zusätzliche Risiko, das man etwa bei Private Equity eingeht, wenn man nicht einen der guten PE-Manager erwischt, der sein Geld auch wert ist. Momentan sei Qualität, das was er in beiden Assetklassen sucht. Das heißt bei Aktien Unternehmen mit einem bewährten Geschäftsmodell haben, die hohen Margen erwirtschaften. Solche Eigenschaften bieten häufig Dividendentitel aber derzeit auch viele der großkapitalisierten Technologie-Titel. Und bei den Anleihen spräche auch einiges dafür, bonitätsstarke Anleihen zumindest signifikant zu gewichten. Die fände man derzeit aber durchaus auch im Hochzinsanleihenbereich. Amerikanische Hochzinsanleihen würden über acht Prozent Renditen bei Endfälligkeit abwerfen, dies bei gesunkenen Ausfallsrisiken. Warum solche 60:40-Portfolios für Anleger mit mittelfristigem Anlagehorizont derzeit noch attraktiv sind, verrät Jakob Tanzmeister in der aktuellen Podcast-Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich über neue Abonennten und Kommentare freut. So trägt ihr dazu bei, dass neue Hörer:innen auf die GELDMEISTERIN aufmerksam werden. Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Anleihen #Mischfonds #Vermögeserhalt #60:40-Portfolio #investieren #podcast Foto: Jakob Tanzmeister, Bearbeitung GELDMEISTERIN
ETF-Booster für Deine Geldanlage
30-06-2024
ETF-Booster für Deine Geldanlage
„ETFs sind kostengünstig und ertragreich. Auch im schlimmsten Fall war man damit in der Vergangenheit spätestens nach 13 Jahren im Plus, wenn man einen weltweit veranlagten ETF wählt“, bricht Thomas Stoll, Finanzexperte bei Stiftung Warentest in dieser Podcast-Folge der GELDMEISTERIN eine Lanze für die spesengünstigen, börsennotierten Indexfonds. Weniger ETFs im Portfolio ist oft mehr.: Stiftung Warentest hat festgestellt, dass in der Vergangenheitetwa die Beimischung von Emerging Market-ETFs mehr Risiko, aber keinen Mehrertrag gebracht hat. Einen Mehrwert konnte man hingegen mit der nachhaltigen Variante des MSCI World als ETF-Basis erzielen oder mit Exchange Traded Funds, die nur in die großen Technologie-Aktien investierten. In der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN erklärt Finanzexperte Thomas Stoll auch das Konzept der möglichst sorgenfreien und bequemen Pantoffelportfolios mit einem Sicherheitsbaustein und einem Risikobaustein. Wer beispielsweise Kursschwankungen nicht aushält baut sich kein 50:50-Portfolio, sondern gewichtet den Sicherheitsbaustein mit 75 Prozent und den Risikobaustein nur mit 25 Prozent. Wobei man jederzeit umschichten kann, zumal den günstigen ETFs hier die Spesen nicht ins Gewicht fallen. Weiters befasst sich die GELDMEISTERIN mit den Auswirkungen der Wahlen in Frankreich, Großbritannien und den USA auf die Kapitalmärkte. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-:Gast übernehmen keinerlei Haftung. #ETF #StifungWarentest #MSCI World #Wahlen #Frankreich #UK #USA #investieren #podcast Foto: Thomas Stoll
„Realeinkommen höher als gefühlt."
22-06-2024
„Realeinkommen höher als gefühlt."
Europäer, vor allem Deutsche und Österreicher, haben mehr im Geldbörsl, als sie glauben, weil mit der Inflation längst die Löhne und Sozialhilfen nachgezogen haben, meint Stefan Bruckbauer, Chefökonom der UniCredit Bank Austria AG. am Randes des Zertifikateawards Austria 2024 in Wien. Das Problem sei nur, dass sie wegen dem nur gefühlt geringerem Realeinkommen deutlich weniger konsumieren und daher im Gegensatz zu den amerikanischen Haushalten im ersten Halbjahr keine echte Stütze für die Konjunktur waren, Auch die Industrie hatte in Europa so ihre Probleme, weil durch die Lieferkettenproblematik im Vorjahr viel auf Lager gelegt wurde, die sich jetzt erst langsam leeren. Und die Lagerproduktion floss ja bereits ins Bruttoinlandsprodukt 2023 ein. Unterm Strich ist Stefan Bruckbauer aber für 2024 im Vergleich zu 2023 zuversichtlich und findet die europäischen Aktienmärkte einen Tick interessanter als den amerikanischen, der heiß gelaufen und im Börsenzyklus schon weiter fortgeschritten ist. Einzig die Baukonjunktur könnte sich womöglich in Europa noch nicht erholen. Mehr zu Stefan Bruckbauer´s Einschätzungen der Konjunktur und Kapitalmärkte für die nächsten zwölf Monate erfährst Du in dieser Podcastfolge der GEDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich über Eure Likes und Kommentare freut. So hilft ihr nebenbei, neue Hörer:innen für das Podcastprojekt GELDMEISTERIN zu gewinnen. Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-:Gast übernehmen keinerlei Haftung #Aktien #Konjunktur #Frankreich #Europa #USA #investieren #podcast Foto: UniCredit Bank Austria AG
Erfolgreich für den Nachwuchs vorsorgen
16-06-2024
Erfolgreich für den Nachwuchs vorsorgen
Wenn man für seinen Nachwuchsvorsorgen will, dann besser nicht in deren Namen, empfiehlt Claudia Figl, Partnerin und Leiterin des Privatkundenbereichs der Bank Gutmann. Eltern sollten besser in ihrem Namen für das Kind ein Depot oder Sub-Depot eröffnen, um flexibler anlegen zu können: „Wenn man tatsächlich Geldanlage im Namen des Kindes macht muss man nur beachten, dass es dann mündelsicher angelegt werden muss. Mündelsicher bedeutet, dass in entsprechend risikoarmen Veranlagungen zu investieren ist, die in den letzten Jahren der Niedrigzinsphase nicht einmal die Inflationsrate reinverdienen konnten. Grundsätzlich macht man es eher so, dass man als Elternteil für das Kind in seinem eigenen oder Sub-Depot veranlagt und sich so nicht mit der Mündelsicherheit beschäftigen muss. Das hat auch den Vorteil, dass man bei weiteren Kindern dann die Veranlagungssumme am Ende einfach und gerecht aufteilen kann und natürlich die Kontrolle über das Depot noch behält. Claudia Figl würde bei der Vorsorge für das Kind nicht zu viel Einzelinvestment-Risiko eingehen sollte, sondern sich hier besser auch klassische Mischfonds und ETFs für den Vermögensaufbau bedienen. Claudia Figl hält nach wie vor Goldmünzen und Barren zur Geburt für eine sinnvolle Mitgift für den Nachwuchs. Sie kann in der aktuellen Podcast-Folge aber natürlich auch mit konkreten Sparplänen und anderen sinnvollen Finanzprodukten für die langfristige Vorsorgeprodukte aufwarten-. Außerdem verrät Heiko Böhmer, Chefstratege der Shareholder Value Management der GELDMEISTERIN sein aktuelles Dream-Team bzw. seine optimale Portfolio-Aufstellung, die gegen ein finanzielles Eigentor vorbeugt. Philipp Immenkötter vom Flossbach von Storch Research Institute wiederum hat sich wissenschaftlich damit beschäftigt, warum es keine gute Idee ist, ins fallende Messer zu greifen. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Vorsorge #Kind #Mischfonds #investieren #podcast Foto: Claudia Figl
„Notenbanken als Auffangnetz für die Aktienmärkte"
08-06-2024
„Notenbanken als Auffangnetz für die Aktienmärkte"
Europawahl, Europameisterschaft und auch am Kapitalmarkt herrscht Europa-Euphorie. Selbst wenn es einmal zehn Prozent nach unten gehen würde, würde dies meinen Podcastgast Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse der Baader Bank nicht beunruhigen. Es ginge ebenso schnell wieder bergauf dank der Notenbanken, die stets als Auffangnetz der Finanzmärkte zur Stelle wären. In Summe legte der europäische Leitindex EuroStoxx 600 seit Jahresbeginn schon 9,41 Prozent zu. Nicht schlecht, aber der US-Aktienindex S&P 500 performt mit 12,74 Prozent wie so oft besser. Aber schauen wir mal auf die europäischen Shootingstars im Einzelnen an: Die wertvollste Aktie Europas ist mit ihren Medikamenten gegen Fettleibigkeit der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk. Die Aktie legte seit Jahresbeginn 41 Prozent zu und das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft in einem Markt, in dem auch noch in den nächsten Jahren trotz Produktionsausweitungen die Nachfrage höher sein wird als das Angebot. Mir gefällt die Gesellschaftsstruktur der Novo Nordisk-Aktie. Mehrheitsaktionär ist die Novo Nordisk Foundation, mit mehr als 73 Milliarden US-Dollar Fondsvermögen eine der größten Stiftungen der Welt, ist die vor allem sehr viel Geld für die Forschung zur Verfügung stellt. Renault und Immobilien In Frankreich dominierte in den letzten zwölf Monaten nicht unbedingt Luxus. Der Nobelmarken-Konzern LVMH verlor auf Jahressicht sogar 6,18 Prozent. Umso überraschender, dass der Automobil-Konzern Renault mit einem Kursplus von knapp 58 Prozent zu den großen Gewinnen zählt. Nur die Aktie des französischen Immobilienkonzerns Uniball-Radamco-Westfield konnte mit 73 Prozent noch stärker in den letzten zwölf Monaten zulegen. Rüstung ist leider Trumpf In Deutschland legte der deutsche Rüstungshersteller Rheinmettal seit Jahresbeginn um 86 Prozent zu. Auch in Italien führt mit Leonardo eine Rüstungsaktie die Performance-Liste mit plus 58 Prozent seit Jahresbeginn, 142 Prozent in den letzten zwölf Monaten an. Die französische Thales Group, die auch an Militärtechnik verdient, gewann seit Jahresbeginn über 27 Prozent. Man muss aber nicht in Waffen investieren, um mit europäischen Aktien großartig zu verdienen. Der Kurs des Elektro- und Elektrotechnik-Hersteller Siemens Energy stieg seit Jahresbeginn um 91,81 Prozent – ein Trostpflaster für den Absturz im Vorjahr wegen der großen Verluste ihre spanischen Windkrafttochter Siemens Gamesa.Im Jahresvergleich ist die Siemens Energy-Aktie noch 3,4 Prozent in Minus. Italiens Banken als Bestperformer In Italien ist super spannend, dass die Banken von den gestiegenen Zinsmargen derart stark profitieren dürfte, dass ihr Aktien abhoben. In den letzten zwölf Monaten legte die italienische UniCredit, die unter anderen in Österreich kräftig Arbeitsplätze abbaute um über 97 Prozent zu, ebenso die Bank Bper Banca. Die Aktien der Finanzinstitute BCA POP Sondrio und Unipol Grupo stiegen in den letzten zwölf Monaten um über 90 Prozent, Banco BPM über 70,5 Prozent, Intesa Sanpaolo um knapp 56 Prozent. Trotz allem sieht mein Podcast-Gast Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse der Baader Bank mehr Potenzial in den Schwellenstaaten als in Europa. Er empfiehlt ein paar „Defensivqualitäten“ fürs Portfolio, ein bisschen Pharma und Schwellenländer-Aktien sollte man nicht vergessen. Viel Hörvergnügen wünscht Juia Kistner Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Europa #Banken #Rüstungsaktien #investieren #podcast Foto: Robert Halver
Wer von der Zinssenkung profitiert, wer verliert.
02-06-2024
Wer von der Zinssenkung profitiert, wer verliert.
Die voraussichtliche Zinssenkung der Europäische Zentralbank um 25 Basispunkte am 6 Juni mache noch keinen Börsensommer, meint Johannes Mayr, Chefökonom beim deutschen Vermögensverwalter Eyb & Wallwitz, „um die Konjunktur um einen Prozent anzukurbeln bedarf es schon 100 Basispunkte.“  Nicht, dass eine Zinssenkung in dem Umfang nicht möglich wäre, damit sei nur nicht so schnell zu rechnen. Die Europäische Notenbank werde den ersten kleinen Schritt wagen, dann aber erst in den nächsten Wochen und Monaten schauen, ob sich die Inflation an die angepeilten zwei Prozent Teuerung nähert, die doch hartnäckig höher bleibt als erwartet. Johannes Mayr rechnet langfristig in Europa mit einem dreiprozentigen Leitzins, in den USA von vier Prozent. Entsprechend werden sich auch die Zinsen langfristig wieder nach unten bewegen. Mayr hält es daher jetzt für einen guten Zeitpunkt höhere Zinsen noch längerfristig einzulocken. Da uns die USA in punkto Produktivität in den nächsten Jahren noch stärker abhängen werde, sei der Vermögensverwalter stark – etwa zur Hälfte – in US-Aktien gewichtet. Was der Chefvolkswirt Anlegern noch empfiehlt, hört ihr in dieser Podcast-Folge der GELDMEISTERIN.   Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #ConsumerStaples #Anleihen #Bewertung #investieren #Gewinnwachstum #podcast Foto: Eyb&Wallwitz
"Die Europäer sind zu ängstlich beim Anlegen und lassen Chancen liegen."
26-05-2024
"Die Europäer sind zu ängstlich beim Anlegen und lassen Chancen liegen."
„The fittest win that´s life“, meint Raj Shant, Managing Director der Investment Beratung Jennison Associates, den nicht beunruhigt, dass nur eine Handvoll Unternehmen den Kurs der großen Indizes hochhalten. Bevor man sich Sorgen um die aufkommende Konkurrenz für diese Highflyers macht, sollte man sich das Wachstum der Erträge, Cashflows und Umsätze dieser Topperformer anschauen. Wenn die in Ordnung ist, rechtfertig dies auch einen hohen Preis. Die Bewertungen sind nicht mehr niedrig wie noch 2023, aber sie entsprechen durchaus dem langfristigen Durchschnitt. Bereiche in die Raj Shant aktuell weiterhin investiert sind deshalb generative künstliche Intelligenz, die vor allem die GPU-Grafikprozessoren möglich machen, bei denen wiederum Nvidia den Markt dominiert. Ebenso setzt er auf  Microsoft. Viel Wachstum bieten auch die Pharmariesen Novo Nordisk und Eli Lilly mit ihren Medikamenten gegen Fettleibigkeit. Attraktiv findet Raj Shant weiterhin traditionsreiche Luxusgüterproduzenten wie Hermes, Ferrari und LVMH, auch wenn man hier im Vorjahr schon Gewinne mitgenommen habe. Es lohne sich auch rechts und links von den Zugpferden zu schauen, welche Unternehmen beispielsweise vom Chip-Hype mitprofitieren. Deren Chip mögen etwa nicht so leistungsfähig wie die von Nvidia sein, aber für einen speziellen Einsatz bei KMUs etwa in der Medizin oder in Rechtsanwaltskanzleien reichen oft auch Medium Large Language-Modelle aus, die nicht die absolut schnellsten Chips benötigen. Für die Langfristanlage meidet Raj Shant wenig innovative Sektoren und Unternehmen, weil diese größtenteils nicht die Anleiheerträge auf lange Sicht schlagen könnten. Das könnten in Europa neunzig Prozent der Unternehmen nicht. Nur wenige innovative Unternehmen könnten dies und hier sind viele Europäer nicht investiert, weil ihnen die Bewertungen immer zu hoch sind. Weil sie zu wenig riskieren würden sie so großen Investment-Chancen verpassen. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner  Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Technologie #AI #Bewertung #investieren #Gewinnwachstum #podcast
"Würde trotz allem weiterhin Berkshire-Aktien kaufen."
19-05-2024
"Würde trotz allem weiterhin Berkshire-Aktien kaufen."
Trotz zunehmender Kritik an seinem Idol Warren Buffett würde der prominente deutsche Value-Investor Hendrik Leber weiterhin Aktien von dessen Beteiligungsholding Berkshire Hathaway kaufen, „weil es eine unglaublich sichere Anlage ist. Früher hat man Berkshire gekauft, weil man mehr Rendite als auf den breiten Index machen konnte, weil Warren einfach geniale Schachzüge gemacht hat. Inzwischen liegen wir auf dem Index-Niveau. Das liegt in der Natur der Sache, weil man mit Anteilen an der Berkshire Holding bei dem riesigen Investmentvolumende facto einen Querschnitt der US-amerikanischen Wirtschaft kauft – die US-Infrastruktur und ein wenige Aktienrendite dazu. Hendrik Leber kritisiert Warren Buffett dafür, dass er seinen „Cercle of Competence“ in den letzten Jahren zu wenig erweitert habe, sich und teils auch seine Unternehmen, etwa den Autoversicherer Geico nicht auf den neuesten technologischen Stand gebracht habe. Hendrik Leber sei bei seinen Investments nicht nur Technologie- und KI- affiner als Buffett. Seine Fondsboutique Acatis könne sich aufgrund der flexibleren Größe auch bei den kleineren guten Werten hinter den großen Magnificent Seven umschauen. Hendrik Lebers Lieblingsaktie ist momentan Palantir Technologies. Diese bietet vor allem für US-Behörden und Nachrichtendienste Software und Dienstleistungen an, die auf die Analyse großer Datenmengen spezialisiert sind. Ihre KI-gestützte´Software hat das US-Militär auch in der Ukraine und im Gazastreifen-Konflikt im Einsatz. Allerdings gab es bei Palantir – das sind meine Bedenken - zuletzt größere Insiderverkäufe von Mehrheitseigentümer Peter Thiel, der sich insgesamt von eigenen Aktien um insgesamt 447 Millionen US-Dollar trennte. Verwaltungsratsmitglied Alexander Moore verkaufte am 3. Mai stolze 20.000 Palantir-Aktien um rund 428.000 US-Dollar. Mehr zu Palantir, Buffett- und Value Investing-Strategien, über die Mini-Berkshire Hathaway Markel-Group und Buffetts jüngster Einstieg beim Schweizer Schaden-Unfallversicherer in der aktuellen Podcast-Folge der GELDMEISTERIN. Ich hoffe wir hören uns!  Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Berkshire #Palantir #Buffett #investieren #podcast Foto: Hendrik Leber
Vergesst die glorreichen Sieben. Small ist beautiful!
11-05-2024
Vergesst die glorreichen Sieben. Small ist beautiful!
Die börsennotierten Flaggschiffe haben in den letzten Jahren glorreiche Zeiten gesehen. Doch jetzt seien wieder die kleineren Börsenwerte attraktiver, schließt sich Michele Ward, Aktienexpertin bei T. Row Price der mehrheitlichen Meinung unter Fondsmanagern und Aktienanalysten an. Zum einen wird mit dem günstigen Kurs-Gewinn-Verhältnis des Russell 2000 argumentiert, der die kleinen US-Aktien beinhaltet. Das liegt bei 15,7, während das KGV des S&P 500-Index, der die 500 größten US-amerikanischen Börsenwerte abbildet, bei teuren 26,7 liegt. Somit sind die großen Börsenflaggschiffe deutlich höher bewertet. Small-Caps seien auch deshalb im Langfristportfolio eine gute Ergänzung zu ETFs auf die großen Weltindizes, weil diese kleinkapitalisierte Werte nicht beinhalten. Nicht zuletzt machen die kleiner kapitalisierten Werte meist einen großen Teil ihres Umsatzes im Inland und sind damit nicht so stark von der De-Globalisierung, die wir gerade erleben betroffen. Doch Vorsicht, gerade bei Small Caps heißt es auf die Qualität des Geschäftsmodells, des Bilanzzahlen und Managements zu achten, was nicht so einfach ist, weil man über sie weniger Informationen bekommt. Über die Pros und Cons spricht  Michele Ward, Aktienexpertin bei T. Row Price in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN, die auch mit den Top-Finanzthemen der Woche unterhält: Dem Mega-Prozess um Bill Huang und sein Family Office Archegos Capital, das vor drei Jahren kapitale Aktien-Abstürze verursachte. Zur müden Hauptversammlung von Warren Buffetts Beteiligungsholding Berkshire Hathaway, dem dieswöchige Kursdebakel von Walt Disney trotz besserer Bilanzzahlen und zur Apple-Aktie, wo mir die Visionen fehlen Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistnerr, die sich zur 200. Folge der GELDMEISTERIIN besonders über Likes, Kommentare und Weiterempfehlungen freuen würde. Damit unterstützt ihr dieses Podcastprojekt, indem mehr auf die GELDMEISTERIN aufmerksam werden. Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Marktkapitalisierung #SmallCaps #De-Globalisierung #investieren #podcast Foto: Julia Kistner
Risikobewusst Geld verdienen mit ETFs und Bundesschätzen
05-05-2024
Risikobewusst Geld verdienen mit ETFs und Bundesschätzen
Kaum zu glauben, dass ich je einmal wieder österreichische Bundesschätze empfehle, doch jetzt ist es so weit: Und zwar allen jenen risikobewussten Anlegern, die, die kurzfristig mehr aus ihrem Vermögen machen wollen. Für österreichische Bundesschätze haftet die Republik Österreich zu 100 Prozent, für den Anleger fallen weder Kosten noch Gebühren an und bei einmonatiger Bindung bekommt man 3,5 Prozent Verzinsung. Das Vermögen kann man sofort wiederveranlagen oder sich automatischauszahlen lassen. Einen Haken hat das Ganze man braucht das digitale Identifikationssystem ID-Austria, das aber auch Schweizer oder Deutsche erhalten, wenn sie einen Wohnsitz oder einen gewöhnlichen Aufenthalt in einem EU-Land und einen Österreichbezug haben; etwa ein Beschäftigungsverhältnis, Studium  oder eine Geschäftstätigkeit in Österreich nachweisen. Bei sechsmonatiger Bindung gibt für „grüne“ Bundesschätze mit 3,25 Prozent Verzinsung, die Sinn machen, wenn man davon ausgeht, dass die EZB im Juni die Zinsen senkt. Will ich das Geld langfristig anlegen, würde ich mich am Aktienmarkt umschauen statt  beim zehnjährigen Bundesschatz zuzugreifen der gerade einmal mit 2,5 Prozent verzinst ist und das ohne Chance auf mehr, wenn das Zinsniveau wieder steigt. Für die langfristige Veranlagung empfehle ich ETFs, die Chris Hofmann vom Indexfonds-Pionier Vanguard in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN genial erklärt. Reinhören lohne sich, auch wegen der anderen Themen: Was kann man von der Apple-Aktie jetzt noch erwarten? Grünes Licht für eine 60,5 Milliarden US-Dollar-schwere Übernahme des Öl-Giganten Pioneer durch Exxon Mobil und über die hohe Millionärsdichte bei europäischen Bankern. Viele Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich über Likes, Kommentare und Weiterempfehlungen sehr freut. Damit unterstützt ihr dieses Podcastprojekt. Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #ETF #Bundesschatz #Vanguard #DigitalAustria #investieren #podcast Foto: Chris Hofmann
Was jetzt für Dividendenaktien spricht, Mega-Deals & Mega-Trends
28-04-2024
Was jetzt für Dividendenaktien spricht, Mega-Deals & Mega-Trends
mit Podcast-Gast Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei JP Morgan Asset Management Einiges spreche jetzt für Dividenden-Titel, sofern die Ausschüttungen nicht von der Substanz, sondern vom Cash Flow bezahlt werden. Die Unternehmen haben sich in der Covid-Zeit mit Dividenden zurückgehalten und hätten noch viel in der Kasse, das sie ausschütten können. Wenn aZinsen sinken werden Dividenden als Alternative umso attraktiver. Die Aktien sind schon gut gelaufen, wenn die Kurse nicht mehr so sehr steigen freut man sich doppelt über Dividenden. Auch solide Tech-Werte schütten vermehrt aus. So hat auch Alphabet angekündigt, den Anlegern erstmals eine Dividende zu spendieren. Klassische Dividendentitel sind noch vergleichsweise moderat bewertet. Und was immer gilt ist, dass man sich mit Dividenden nach der Vermögensaufbauphase einen Auszahlungsplan zimmern kann. Junginvestoren sollten sich wegen des Zinseszinseffekt nicht zu viel ausschütten lassen oder die Ausschüttungen zumindest wiederveranlagen, um bei ihrem noch langen Anlagehorizont besonders stark vom Zinseszinseffekt profitieren zu können. Das alles und noch viel mehr, etwa wie viel Geld ich bis zum 60. Lebensjahr ansparen sollte, um mir meinen Lebesstandard zu bewahren, was die Megatrends der nächsten fünf bis zehn Jahre sind oder wie sich ein möglicher Mega-Deal der Bergbaugiganten BHP und Anglo American auf die Rohstoffpreise etwa von Kupfer auswirken könnte erfährst Du in dieser Podastfolge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen bei einer sehr spannenden Podcastfolge der GELDMEISTERIN wünscht Julia Kistner, die sich über Likes, Kommentare und Weiterempfehlungen sehr freut. Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung. #Aktien #Dividenden #Ausschüttung #JPMorgan #Zinsen #Tech #investieren #podcast Foto: JP Morgan Asset Management
Elliott-Wellenreiter Murray Gunn: US-und Europa-Aktien droht Korrektur
20-04-2024
Elliott-Wellenreiter Murray Gunn: US-und Europa-Aktien droht Korrektur
China nach Korrekturen am Boden – jetzt könnte Bullenmarkt folgen Europäische Märkte, Japan auch der chinesische Kapitalmarkt haben sich seit der Jahrtausend-Wende mehr oder weniger seitwärts bewegt. Nur die US-Börsen waren im Aufwärtstrend, hält Murray Gunn, Globalstratege des technischen Analysehaus Elliott Wave International fest. Die US-Börsen könnten noch dieses Jahr, spätestens nächstes Jahr Trendumkehr sehen, warnt Murray Gunn. Er stützt sich hier auf die in der Charttechnik gerne angewandte Elliott Wave-Theorie: Demnach bestehen Elliott Wellen aus fünf aufsteigende Impulswellen, denen drei Korrekturwellen folgen. Die Elliott-Wellen-Theorie nutzt auch Fibonacci-Retracements, um potenzielle Wendepunkte zu bestimmen. Eine Trendumkehr sieht der Wellenreiter in den USA, insbesondere bei KI-Werten wie Nvidia. China, das talwärts reitet, könnte hingegen den Boden der Korrekturwelle erreicht haben. Ihm könnte ein Bullenmarkt bevorstehen. In Europa hätten die Leitindizes EuroStoxx, FTS 100 oder Dax eine holprige Rally hinter sich, die Impulswellen seien vielerorts schon am Höhenpunkt. Potenzial gäbe es noch in den südeuropäischen Märkten Spanien, Portugal und Griechenland, aber auch hier würden wir noch dieses Jahr Korrekturen sehen. Die Elliott-Wellenreiter verfolgen auch stets aufmerksam den St. Louis Fed Financial Stress-Index, der Stress kurz vor der Tech- und Telekomblase im Jahr 2000 signalisierte, ebenso vor der Finanzkrise 2007 und der US-Bankenkrise im Jahr 2022. Derzeit sei der Index auf einem sehr niedrigen Stand, auch die Risikoaufschläge für Junk Bonds seien sehr niedrig. Der Risikoappetit sei hoch, die Bären seien fast ganz verschwunden. Auch das sei ein typisches Signal für einen Korrektur. „Am Anfang eines Bullenmarktes sind alle bärisch, am Ende alle bullisch“, erklärt Murray Gunn die typische Anlegerpsychologie, auf die die Elliot Wave-Theorie fußt. Viel Hörvergnügen bei einer sehr spannenden Podcastfolge der GELDMEISTERIN wünscht Julia Kistner, die sich über Likes, Kommentare und Weiterempfehlungen sehr freut. Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung. #Aktien #Fibonacci #Charttechnik #ElliottWave #Korrektur #Blasen #investieren #podcast Foto: Murray Gunn/Unsplash