book:deluxe - Der Büchertalk mit Bärbel Schäfer

Bärbel Schäfer

Bärbel Schäfer interviewt Deutschlands Bestseller-Autoren. Kurzweilig und intensiv. book:deluxe verspricht spannende Einblicke zu aktuellen Büchern, ist nah dran an den Autoren und Autorinnen und nimmt die Zuschauer mit in die Welt der Leselust. book:deluxe ist da, wo Bücher sind. read less
ArtesArtes

Episódios

Best-of: Florian Schroeder - Warum brauchen wir das Böse?
21-08-2024
Best-of: Florian Schroeder - Warum brauchen wir das Böse?
Bärbel hat das Böse gesehen - in Florian Schroeders Buch "Unter Wahnsinnigen: Warum wir das Böse brauchen". Irgendwie ein True Crime Buch, irgendwie eine Gesellschaftskritik und insgesamt sehr spannend! Als Sohn eines Kleinkriminellen hat Satiriker Schroeder es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen kennenzulernen, die gemeinhin als "böse" gelten. Immer mit der Frage im Hinterkopf: Sind sie das wirklich? UNTER WAHNSINNIGEN Ich habe die Nähe des Dunklen gesucht. ›Unter Wahnsinnigen‹ ist eine Zustandsbeschreibung unserer Zeit. Wie gerne würden wir leicht in Freund und Feind trennen, liken oder bashen. Aber so einfach ist der Mensch nicht. Schroeder folgt seinem Drang und seiner Neugier, das Böse zu verstehen. Auf dem Pfad des Bösen trifft er einen Holocaust-Leugner im Gefängnis, begegnet einem Sexualstraftäter auf seinem Weg nach draußen, erlebt einen Mann, der ein Doppelleben geführt hat, ist mit der Letzten Generation unterwegs und besucht NATO-Soldaten in Litauen, die sich darauf vorbereiten, dem Bösen zu begegnen. Seine Recherchen führen ihn zu Psychologen und Kriminologen, zu den Tätern und Opfern, zu Philosophen und Aktivisten – und immer wieder zu sich selbst und seiner eigenen Geschichte. Er trifft einen Teil von jener Kraft, die nur das Gute will und so das Böse schafft. Florian Schroeder besucht die Abgründe dieser Welt und zeigt, dass sie nur unser Spiegel sind, in dem wir uns selbst erkennen können – wenn wir es wollen. Die Wahnsinnigen sind wir alle.
Best-of: Nicole Staudinger - Woher nimmst du deine Motivation?
31-07-2024
Best-of: Nicole Staudinger - Woher nimmst du deine Motivation?
Die Schlagfertigkeitsqueen gibt sich die Ehre und macht Lust aufs Leben! Autorin, Speakerin und Läuferin Nicole Staudinger erzählt im Interview von ihrer Motivation zum Laufen, warum man auch Dinge ohne Lust darauf machen muss und wie man Kritiker mit Humor ausschalten kann. Läuft schon!: How to run - eine Anleitung von der unsportlichsten Joggerin der Welt Keine Ausreden mehr: In diesem Hörbuch bringt Bestsellerautorin Nicole Staudinger auch Sportmuffel in Bewegung. Das Laufhörbuch ohne Laufplan – aber mit umso mehr Spaß! "Mein erster Lauf-Versuch scheiterte kläglich. Nach nur siebzehn Sekunden. Mehr war als etwas moppelnde Sport-Newcomerin einfach nicht drin. Heute laufe ich drei bis fünf Mal pro Woche – jeweils zwischen fünf und achtzehn Kilometer. Am Stück. Und das seit mehreren Jahren. Wie es zu diesem Weltwunder kommen konnte, was es dafür gebraucht hat (und was nicht), davon erzähle ich in diesem Hörbuch. Denn: Wenn ich das schaffe, schaffen Sie es auch!" Die perfekte Motivation für alle, die endlich in Bewegung kommen wollen Freude am Laufen - ganz ohne Druck und Plan Scheiter heiter: Warum alles besser klappt, wenn wir es nicht ganz so ernst nehmen Lange Zeit stand für Nicole Staudinger fest: Sport ist Mord. Doch um nach ihrer Brustkrebserkrankung wieder zurückzufinden in ein gesundes und bewegliches Leben – und um ein paar Pfunde zu verlieren – begann die Schlagfertigkeitsqueen zu laufen. Und hörte nicht mehr auf: Mittlerweile hat sie ihren ersten Halbmarathon erfolgreich geschafft. Wie es ihr gelang, ihren inneren Schweinehund zu überwinden und Freude am Laufen zu finden, davon erzählt sie gewohnt humorvoll und mit viel Selbstironie. Motivation pur für alle, die mehr Bewegung in ihr Leben holen möchten – ganz ohne Perfektionsdruck.
Best-of: Marco Schreyl - Warum war lange nicht "Alles gut?"
24-07-2024
Best-of: Marco Schreyl - Warum war lange nicht "Alles gut?"
Moderator und Bestsellerautor Marco Schreyl erzählt Bärbel Schäfer von seiner sehr glücklichen Kindheit in der DDR und wie die gute Beziehung zu seiner Mutter durch die Krankheit Chorea Huntington fast zerbrach. In seinem Buch "Alles gut? Das meiste schon!" erzählt Marco Schreyl eindringlich, wie schwierig der Umgang mit der Krankheit und der so veränderten Mutter war. Die schlichte Frage »Alles gut?« ist mittlerweile eine der beliebtesten Begrüßungsformeln – aber was bitte soll man darauf antworten? Marco Schreyl kann sich an eine Zeit erinnern, in der überhaupt nicht alles gut war, in der ihn die Sorge um seine Mutter fast erdrückte, ihm aber nichts anderes übrigblieb, als trotzdem zu funktionieren und in die Kamera zu lächeln. Im Sommer 2015 stand es fest: Marcos Mutter hat Chorea Huntington, eine erbliche Erkrankung des Gehirns, die in Demenz mündet und zwangsläufig zum Tod führt. Auch vor der Diagnose war klar, dass etwas nicht stimmte; dass seine Mutter schon eine Weile nicht mehr die Person war, die er geliebt und die immer eine große Rolle in seinem Leben gespielt hatte. Der Versuch, sich diese Nähe zu erhalten, für seine Mutter da zu sein, würde ihn in den nächsten Jahren an seine Grenzen bringen. Nach und nach macht die Krankheit jedes Kümmern, jede Kommunikation unmöglich – und wie vor ihm schon sein Vater muss auch Marco einsehen, dass er nur verlieren kann. Dass er sich selbst schützen muss, auf eine konsequente und brutale Art: indem er sich zurückzieht. Marcos Mutter stirbt 2021, und für Marco beginnt die eigene Auseinandersetzung mit den Jahren der Krankheit. Und mit den Jahren davor. Er erinnert sich an seine Jugend in Thüringen und Urlaube an der Ostsee, an seine Eltern als junge, energiegeladene Menschen, die Großes vorhatten im Leben. Daran, wie die junge Familie die Wende erlebt, wie er selbst aufbricht, in die Öffentlichkeit und in die Medien – wo er Jahre später auf die Frage »Alles gut?« nur so antworten kann: »Alles nicht, aber das meiste schon!«